Freitag, 28.06.2024
Eröffnungsvortrag
Dr. Jens Behnke: Faktencheck Homöopathieforschung
„Homöopathie wirkt.“, sagen die einen, „…aber nicht über den Placeboeffekt hinaus.“, entgegnen die anderen.
- Welche Aussagen lassen sich wirklich auf Grundlage der Daten aus der Homöopathieforschung treffen?
- Was folgt daraus für die Homöopathie als Teil der Evidenzbasierten Medizin, auch im Vergleich zu konventionellen Therapien?
- Wer sendet welche Botschaften zur Wissenschaftlichkeit der Homöopathie aus, und warum?
Diesen und weiteren Fragen soll in einem Überblick zum aktuellen Stand der Homöopathieforschung nachgegangen werden: Thematisiert werden Versorgungsforschung, placebokontrollierte Studien und Laborexperimente.
Im Anschluss erfolgt ein Vergleich mit der Evidenzbasis konventioneller Therapien anhand konkreter Indikationsbeispiele.
Abgerundet wird der Vortrag mit soziologischen, kommunikationswissenschaftlichen und investigativen Erkenntnissen über die sogenannte „Skeptikerbewegung“, welche die Speerspitze der Anti-Homöopathie-Szene bildet.
Samstag, 29.06.2024
V 1 | Celina del Amo: Beziehungen zwischen Psyche und Körper beim Hund
Verhalten passiert nicht „einfach so“. Es gibt immer Ursachen und Auslöser dafür. Wichtig ist, bei der Beurteilung der Haltung bzw. generell in der Ausbildung von Hunden und natürlich ganz speziell bei der Therapie von Problemverhalten zu schauen, in welchem Zustand der Hund ist. Hierbei ist es essenziell, den Hund als Ganzes zu betrachten. Psyche und Körper bilden letztendlich gemeinsam die Einheit „Hund“. In diesem Vortrag schauen wir, was es mit der Wechselbeziehung zwischen Psyche und Körper genau auf sich hat und was das für das Zusammenleben bzw. die (therapeutische) Arbeit mit Hunden bedeutet.
V 2 | Celina del Amo: Beziehungen zwischen Psyche und Körper beim Hund – erste Schritte zur Hilfe durch Medizin und Training
In diesem Vortag liegt der Fokus auf der praktischen Anwendung. Wir werden anschauen, wie man (zügig) zu einer Einschätzung des Hundes gelangen kann. Manche Fälle sind sehr komplex. Eine genaue Verhaltensanalyse kann daher im Einzelfall recht aufwändig sein. Hier ist es wichtig, sich weder zu verzetteln noch zu oberflächlich vorzugehen. Sowohl für das Training als auch für die medizinische Therapie gilt schließlich: Wenn die Einschätzung falsch oder lückenhaft war, werden auch die folgenden Maßnahmen falsch oder lückenhaft sein. Die Weichenstellung oder eben die ersten Schritte sind daher stets von besonderer Relevanz.
V 3 | Dr. med. vet. Christina Eul-Matern: Das Verhalten der Tiere in den fünf Elementen der TCVM
Tierpsychologie, Ethologie, Verhaltensforschung – sie alle versuchen uns das Verständnis für tierische Verhaltensweisen nahezubringen und zu erklären. Dr. Eul-Matern bringt uns in bewährtem Tiefgang das Wohl und Wehe der Fünf Wandlungsphasen und ihrer tiefgreifende Wirkung auf menschliches und tierisches Verhalten nahe.
V 4 | Dr. med. vet. Christina Eul-Matern: Umgang, Haltung, Training mit den Tieren nach den fünf Elementetypen der TCVM
Der Schlüssel zu erfolgreichem Zusammenleben, Arbeiten und freudvoller Zeit mit unseren Tieren ist das tiefe Verständnis ihrer Eigenheiten nach den fünf Elementen. Wir lernen, sie zu erspüren, mit ihnen in Resonanz zu gehen und erfolgreich auf sie einzugehen. Das Erkennen des Gegenübers ist der Schlüssel zum Erfolg.
V 7 | Martina Fickert: Bachblüten – eine alte Therapieform neu betrachtet
Schon lange werden Bachblüten in der Praxis bei Tieren eingesetzt und haben im Laufe der Jahrzehnte diverse Wandlungen erlebt, um nicht zuletzt, bei vor allem bei Tierhaltern beliebten Blüten-Komplexen zu landen.
Der Vortrag „aus der Praxis – für die Praxis“ wird sich darauf konzentrieren, wie sehr der Verlust der Individualität der einzelnen Blüten die Therapie schwächt und wie fehlerhaft sie dadurch werden kann.
Darüber hinaus liegt das Hauptaugenmerk in der Fragestellung, wie ich
- eine wirklich stimmige, individuelle und heilende Bachblüte oder Blütenkombination finde,
- mit den Bachblüten eine Ursachen-heilende Therapie gestalte
- nicht in einer „mach-das-Symptom-weg-manipulierenden“ Variante der Bachblütentherapie stecken bleibe, da mir der richtige Zugang und das tiefe Verständnis der Blüten bisher fehlt.
Dabei werden insbesondere die Hauptthemen der diesjährigen Tierheilpraktiker-Tage „Verhalten“ und „Atmung“ zur Sprache kommen: wo und wie finde ich diese in den Bachblüten wieder? Wie kann ich sie therapeutisch nutzen?
V 8 | Birgit Mosenheuer: Verhaltensprobleme miasmatisch gesehen – gibt es hier Hinweise?
Die angewandte Miasmenlehre bietet die tiefste Möglichkeit der homöopathischen Behandlung – erst wenn mit dem Einsatz der Nosoden Psorinum, Tuberkulinum, Medorrhinum, Syphillinum und Carcinosinum das Feuer unter dem Wasserkessel entzogen worden ist, kann die chronische Krankheits-Suppe im Kessel eintrocknen und es entstehen keine akuten Krankheitsausbrüche wie Blubbern und Dampf mehr.
Diese bildliche Darstellung des „Miraculix`Zaubertranks“ zeigt, welchen Nährboden ererbte miasmatische Veranlagungen haben können. Wie erkennt man sie am Verhalten unserer Tiere? Was charakterisiert einen Syph-Hund, eine Carc-Katze oder ein Tub-Pferd? Oder eine psorisches Meerschweinchen?
Lassen Sie sich überraschen und lernen Sie, Ihre Tierpatienten miasmatisch einzuschätzen – mit einem enormen Mehrwert für Ihren homöopathischen Heilungserfolg! Und lernen Sie einige der kontextuellen Satelliten kennen, die um die jeweilige Nosode kreisen und sie in ihrer Wirkung ergänzen…
V 9 | Carina Kolkmeyer: Die Kastration von Hunden – ein Einschnitt ins Hundeleben?!
Da die Kastration ein großer Einschnitt ins Hundeleben sein kann, ist es äußerst wichtig, diesbezüglich immer Einzelfallentscheidungen zu treffen. Bisherige Studienergebnisse führen immer wieder vor Augen, dass es nach der Kastration durch den Wegfall der Sexualhormone zu vermehrtem Stress, zu Panik, zu Aggression und/ oder verminderter Geselligkeit kommen kann.
Aus verhaltensbiologischer Perspektive sollte eine Kastration nie leichtfertig durchgeführt werden und Hundehalter/innen sollte immer eine datengestützte Entscheidungshilfe angeboten werden.
Während des Vortrags werden Studienergebnisse dargestellt und das Wissen auch praktisch direkt angewendet werden, indem Videos gemeinsam ausgewertet werden, um das Hundeverhalten korrekt einschätzen zu können.
Zu den Vorträgen V9 und V10 werden seitens der Referentin keine Skripten zur Verfügung gestellt!
V10 | Carina Kolkmeyer: Spielen die noch oder streiten die schon?
Das Verhalten unserer Hunde lässt sich manchmal nur schwer einschätzen. Insbesondere das Sozialspiel wird oft missverstanden.
Während des Vortrags werden vor allem die folgenden Fragen geklärt:
- Woran erkenne ich Spielverhalten?
- Warum spielen wir denn überhaupt?
- Und wann wird aus Spiel Ernst?
Neben eigenen Studienergebnissen werden einige verhaltensbiologische Methoden dargestellt und auch direkt praktisch angewendet, indem Videos gemeinsam ausgewertet werden, um das Hundeverhalten korrekt einschätzen zu können. Der besondere Fokus liegt hier auf dem Spiel- und Konfliktverhalten von Hunden. Wann ist das Spiel noch Spiel und wann streiten die Hunde ggf. sogar schon?
Zu den Vorträgen V9 und V10 werden seitens der Referentin keine Skripten zur Verfügung gestellt!
V12 | Birgit Mosenheuer: Atemwegserkrankungen bei Hunden und Pferden – homöopathische Therapie nach der Stöteler-Methode
Chronische Bronchitis beim Hund bzw. equines Asthma (früher COPD) beim Pferd sind häufige chronische Krankheiten in der Tierpraxis, die gut auf eine homöopathische Therapie ansprechen.
Bei den akuten Krankheiten sind es Zwingerhusten, Lungenentzündung und Entzündungen der Nasennebenhöhlen und Kehlkopfentzündungen, die es zu behandeln gilt.
Wie gehen wir an solche Fälle heran? Gibt es einen gemeinsamen miasmatischen Boden für Atemwegserkrankungen? Und wie können wir bei Therapieblockade gerade bei allopathisch vorbehandelten Tieren trotzdem Erfolge erzielen?
Die Methode nach Ewald Stöteler, der akribisch nach Hahnemann und Burnett arbeitet, bietet vielfältige Möglichkeiten der Herangehensweise und deckt auch die angewandte Miasmenlehre und den Einsatz von Zwischenmitteln ab.
Anhand bestimmter Atemwegserkrankungen werden wir einige der hierfür passenden Arzneien besprechen und ihre Anwendung im Kontext erklären.
V 13 | Nathalie Heuer: die homöopathische Behandlung des felinen Asthmas
Das feline Asthma eignet sich besonders gut, die Herangehensweise und die Krankheitsklassifikationen nach Hahnemann aufzuzeigen. In unsere Praxen kommen die Patientinnen in der Regel während einer akuten Phase. Anhand von zwei Fällen erarbeiten wir die jeweiligen Behandlungsstrategien der unterschiedlichen Krankheitsfälle.
Wir beginnen mit der akuten Behandlung, welche uns später zur Rekonvaleszenz führt. Wurden diese beiden Behandlungsphasen genügend lange und erfolgreich therapiert, gehen wir zur chronischen antimiasmatischen Langzeitbehandlung – in Hahnemanns Worten «die antipsorische Behandlung» – über.
Mittels eines anschaulichen Schemas unterscheiden wir die jeweiligen Krankheitsphasen und entwerfen erfolgreiche homöopathische & ganzheitliche Behandlungsstrategien.
V 14.1 | Dr. Bianca C. Schwarz, DipECEIM: Asthma bei Pferden
V 14.2 | Dr. Bianca C. Schwarz, DipECEIM: Diagnostik bei Atemwegserkrankungen des Pferdes
In den beiden Vorträgen “Asthma bei Pferden“ und „Diagnostik bei Lungenerkrankung des Pferdes mit Schwerpunkt Equines Asthma“ geht es um die häufigste Atemwegserkrankung des Pferdes, deren Management meist eine große Herausforderung für die Besitzer der betroffenen Pferde darstellt.
Asthma gilt als Überbegriff für viele chronisch-entzündliche Lungenerkrankungen und es erfolgt gewöhnlich eine Einteilung in gering- bis mittelgradiges und hochgradiges Asthma, früher als IAD (inflammatory airway disease) und RAO (recurrent airway obstruction) bezeichnet. In den Vorträgen werden die pathophysiologischen Hintergründe der Erkrankungen beleuchtet einschließlich der Ursachen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die diagnostische Aufarbeitung bei Patienten mit Lungenerkrankungen und in der Folge die Therapie. Hier wird detailliert auf die bei Asthma zwingend notwendige Haltungs- und Fütterungsoptimierung eingegangen sowie das Vorgehen bei schlecht auf die Therapie ansprechenden Asthmapatienten.
V 17 | Roland Pausch: AtemSensopathie am Tier
Die Vorträge sind ausgebucht!
Die 4 Blöcke V17.1 bis V17.4 sind aufeinander aufbauend.
- Die Bewegung des Zwerchfells bis in den Huf und die Pfote leiten
- Vernetzung und Organbewegung
- Das Verhalten am Tier über Qi Gong steuern | Praxisteil im Pferdestall
- Fortsetzung Praxisteil im Pferdestall
Die Bewegung des Zwerchfells bis in den Huf oder die Pfote leiten: Das Tier vernetzt sich in sich selbst, selbst im Schlaf, allein durch die Atmung! Es kann besser atmen, und das Zwerchfell bewegt die Organe wieder richtig. Das Tier wird wieder zu einem geschlossenen System. Traumata werden vom Tier selbst gelöst und vieles mehr. Du wirst die Wirkung selbst spüren, denn wir werden Praxisübungen durchführen!
Organe benötigen genauso viel Bewegung wie unser Bewegungsapparat. Sie beeinflussen unsere Gesundheit maßgeblich. Schmerzen in der Bewegung bemerken wir normalerweise früher. Das Zwerchfell sollte alle Organe Tag und Nacht etwa 23.000 Mal in Bewegung bringen. Diesen Impuls sehe ich jedoch zu Beginn von AtemSensopathie-Anwendungen selten. Auch der Bewegungsapparat sollte diesen Impuls erhalten. Unser Ziel ist es, diesen Impuls bis in die kleinste Zelle des Körpers weiterzugeben.
„Mit jeder Veränderung schreiben wir die Vergangenheit neu und sie wird immer unwesentlicher.“
Erfahre, wie Qi Gong dein eigenes Verhalten und das des Tieres verändern kann – durch deine Ausstrahlung, durch deine Berührung, durch deine bloße Anwesenheit.
Die Teilnehmerzahl ist auf 18 beschränkt!!
Sonntag, 30.06.2024
Bedingt durch die Absage des Referenten waren wir gezwungen, das Programm zu ändern. Wir freuen uns, dass wir mit der Katzenverhaltenstherapeutin und Tierheilpraktikerin Stefanie Schult mehr als einen „Ersatz“ gefunden haben ….
V 5 | Stefanie Schult: Patient Katze: Samtpfoten ticken anders
Viel zu häufig werden Katzen immer noch als kleine Hunde gesehen, wenn es um ihre medizinische Behandlung geht. Für viele Therapeuten ist die Katze ein Patient mit sieben Siegeln, da sie ihre Symptome gerne zu Hause lässt und manchmal auch kratzbürstig im Umgang ist.
Die besonderen Bedürfnisse unsere Samtpfoten sind häufig nicht bekannt und so werden sie auch nicht berücksichtigt. Schulmedizinisch erfolgt nicht selten eine Standardmedikationen als Ausschlussdiagnose. Der besorgte Katzenhalter ist schnell überfordert; jetzt sind wir gefordert, das gezeigte Verhalten richtig zu übersetzen, damit es möglichst nicht zu Krisensituationen kommt. Gute Vorbereitung von Katzenhalter und Katze ist die halbe Miete in jeder Behandlung.
V 6 | Stefanie Schult: Patient Katze: Wenn die Katzen-Seele krank macht
Dass auch Tiere psychosomatische Erkrankungen erleiden, ist nicht immer bekannt. Viele Erkrankungen der Katze haben ihre Ursache in der leidenden Katzenseele und zeigen sich zuerst im veränderten Verhalten. Wann ist es wichtig genauer hinzusehen, wenn es um eine chronische, oft therapieresistente Erkrankung geht? Was möchte uns die Katze mitteilen, wenn sie unsauber ist, häufig erbricht oder sich zurückzieht. Katzen haben ihren eigenen Weg der Stressbewältigung und sie zeigen uns eigentlich recht deutlich, wenn die Seele in den Seilen hängt. Gucken wir zusammen genauer hin.
V 11.1 | Prof. Dr. Konstanze Krüger-Farrouj: Forschung trifft Pferd – neueste Erkenntnisse der Verhaltensforschung | Teil 1: Das Wesen der Pferde – sozial macht schlau
Der erste Vortrag beginnt damit, was Pferde zum Leben brauchen: mit ihrem Grundbedürfnis für Sozialkontakt. Mit Berichten zur Erforschung des Sozialverhaltens, der sozialen Organisation und der Leitung von Gruppenbewegung und Übernahme von Führungspositionen schaffen wir so manchen Mythos aus der Welt. Wir diskutieren, warum sogar ältere Pferde noch spielen, was ein seltenes Phänomen im Tierreich darstellt. Im Anschluss klären wir, in welcher Beziehung Pferde wirklich schlau sind. Pferde sind unglaublich sozial, und das komplizierte Sozialsystem, in dem sie leben, zwingt sie dazu, clever mit ihren Artgenossen umzugehen und gute Konfliktlösungsstrategien anzuwenden. So kommen wir zu der aktuellen Erkenntnis, dass Pferde voneinander (also sozial) lernen. Vielleicht fragen Sie: Warum aktuell? Dass Pferde voneinander lernen, stellt doch seit Jahrzehnten die Grundlage jedes pferdegerechten Jungpferde Trainings dar? Stimmt genau! Aber in der Wissenschaft hat es große Probleme bereitet, dies zu beweisen. In Folge stellen wir die Erforschung der Pferdeschlaumeier vor, dabei geht es um die mentale Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Pferdes. Auch hier gibt es neue Erkenntnisse. Einige Pferde kann man durchaus als innovativ bezeichnen, besonders darin, wie sie Schlösser und Verschlüsse öffnen, um ihre Grundbedürfnisse zu decken.
V 11.2 | Prof. Dr. Konstanze Krüger-Farrouj: Forschung trifft Pferd – neueste Erkenntnisse der Verhaltensforschung, Teil 2: Verhaltensindikator Einseitigkeit – die Lateralität der Pferde
Auf der Suche nach einem „geraden“ Pferd stellt sich heraus: Pferde sind einfach schief und weder Hilfszügel, Übungen, Bestrafung oder Belohnung werden das ändern. Vielleicht ändert sich die Schiefe von Tag zu Tag. Dieses stammt aus einer Wurzel: der Einseitigkeit des Pferdes. Sie ist bedingt durch die Einseitigkeit des Gehirns und stellt sich in der Schiefe im Bewegungsablauf, sowie in einer einseitigen Motorik und einseitigen Sinneswahrnehmung dar. Diese Einseitigkeit, oder Lateralität, bietet uns einen faszinierenden Blick in die Welt der Pferde: ihre Körper, ihre Gedanken, und ihr Charakter. Die Lateralität kann als Verhaltens-Indikator für Stress verwendet werden. Ein Verständnis für die Lateralität, und wie man mir ihr am besten umgeht, führt zu einer harmonischen, gesunden, sicheren und erfolgreichen Zusammenarbeit mit unseren Pferden.
V 15 | Jutta Schröter: Haltungsmanagement von Atemwegspatienten (Pferd)
Das, was früher als Gewährsmangel „Dämpfigkeit“ viele Pferde zum Schlachter brachte und uns unter den Begriffen COB bzw. COPD in der Tierheilpraktikerausbildung und in der Praxis begleitete, ordnet man heute unter dem Begriff „Equines Asthma“ ein.
Diese Diagnose muss kein „Todesurteil“ mehr sein, stehen doch effektive Therapieverfahren in der Schulmedizin wie auch der Komplementärmedizin zur Verfügung. Gerade bei dem Krankheitsbild Equines Asthma greift die beste Therapie jedoch schwer, wenn Haltungs- und Fütterungsmanagement nicht angepasst werden. Für ein individuell auf den Patienten abgestimmtes Management in unterschiedlichen Haltungsformen stehen diverse Einstreumaterialien von Stroh bis Miscanthus, sowie Futtermittel von bedampftem Heu bis Heulage zur Verfügung. Hier ist eine wohl bedachte Auswahl zu treffen, denn es gibt neben den Vorteilen durchaus zu beachtende Nachteile der einzelnen Materialien und Futtermittel.
Therapie begleitende Maßnahmen wie Inhalationen oder Solekammern können gut unterstützen, müssen aber wohlüberlegt eingesetzt sein. Es passt nicht jede therapiebegleitende Maßnahme zu jedem Patienten und auf jedes Krankheitsbild.
V 16 | Dr. med. vet. Christina Eul-Matern: Die Behandlung von Atemwegserkrankungen mit TCVM
Atemwegserkrankung bei Hund, Katze und Pferd sind vielfältig und sprichwörtlich in aller Munde. Dr. Eul-Matern erklärt die unterschiedlichen chinsischen Diagnosen zu den verschiedenen westlichen Erkrankungen und stellt Therapien mittels Akupunktur und chinesischer Phytotherapie vor.
V 18.1 und 18.2 | Jahin Gehl: Die positive Beeinflussung der Atmung durch die Faszienarbeit der biodynamischen craniosacralen Körpertherapie
Die Vorträge sind ausgebucht!
Faszien schützen nicht nur vor Verletzungen der Muskeln oder unterstützen den Körper bei der Fortbewegung. Sie sind auch für eine “reibungslose“ Zusammenarbeit von Muskeln und Organen verantwortlich. Außerdem dienen sie Blutgefäßen und Nervensträngen als Leitstruktur. Das Fasziengewebe umspannt den gesamten Organismus wie ein Netz und nach und nach können die Organe von der Verhärtung der Faszien ebenfalls betroffen sein.
In diesem Kurs gibt die Dozentin im ersten theoretischen Teil Einblicke in den biodynamischen Aspekt der craniosacralen Therapie. Der zweite Teil vermittelt in der Praxis Möglichkeiten der Anwendung dieser Faszienarbeit in Bezug auf den Atmungstrakt.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt!!
Abschlussveranstaltung | Roland Pausch: Aktiver, gelebter und bewegter Arbeitsschutz
Mythen der „richtigen“ Bewegung und ihre spürbare Auflösung!
In kürzester Zeit werde ich deinem Körper helfen, nicht nur besser zu funktionieren, sondern sich sogar zu regenerieren, insbesondere bei den Therapiesitzungen. Das betrifft Bewegungen wie Bücken und Aufstehen, Stehen, Ziehen, Schieben und Drehen.
Auch bei feinen Bewegungen am Tier oder am Menschen können wir unseren Körper festhalten oder loslassen. Wenn der Körper losgelassen ist, haben deine Berührungen mit den Fingern eine wesentlich tiefere Wirkung!
Im Anschluss erhalten alle Anwesenden die entsprechenden Videos dazu, die per E-Mail verschickt werden, damit sie diese zu Hause noch einmal ansehen können.